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Donnerstag, 26. Januar um 19:30 Uhr in der Kunsthalle Baden-Baden
Zusammenarbeit der Kunsthalle Baden-Baden und der GPH:
Gespenster im Kopf? Wohin treibt der Marxismus?
Ein philosophisches Gespräch
In seinem Buch "Marx' Gespenster" (1993) spricht Derrida davon, dass nur das Lebendigste vom Marxismus bleiben soll. Haben wir es beim Marxismus, zwanzig Jahre nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Regime in Osteuropa, nur noch mit Gespenstern zu tun? Oder bleibt es angesichts von "Verteilungsgerechtigkeit" und "Neuer Linke" aktuell Marx gar durch die Hintertür wieder in die Diskussion mit einzubinden? Es diskutieren Mitglieder der Gesellschaft für angewandte Philosophie Baden-Baden e.V. mit dem Publikum.
http://www.kunsthalle-baden-badehttp://www.kunsthalle-baden-baden.de/n.de/programm/begleitendes-programm/
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Donnerstag, 16. Februar um 19:30 Uhr im Kurhaus Baden-Baden (Kulisse)
Die Kunst der Weltklugheit.
Philosophie und praktische Lebensführung bei Baltasar Gracian.
Werner Doerge-Heller (Karlsruhe):
Baltasar Gracián y Morales S.J. (1601-1658) war ein bedeutender Denker und Schriftsteller der frühen Neuzeit. Sein zentrales Interesse richtete sich auf die Umsetzung philosophischer Gedanken in eine individuelle Lebenspraxis. Gracians Schriften bieten Denkanstöße und positive Impulse zur aktuellen Diskussion. Seine 1653 verfasste die Aphorismensammlung Oráculo manual y arte de prudencia (Handorakel und Kunst der Weltklugheit), das seine provozierende Gedanken zur Kunst der taktisch klugen Lebensführung versammelt wurde von Arthur Schopenhauer in den Jahren 1828 bis 1832 ins Deutsche übersetzt.
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Donnerstag, 16. Februar um 19:30 Uhr im Kurhaus Baden-Baden (Kulisse)
GPH und Volkshochschule Baden-Baden:
Der Einfluss der Französischen Philosophie im 20. Jahrhundert.
Ein Streifzug durch die „moderne“ Philosophie.
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Donnerstag, 29. März um 19:30 Uhr im Kurhaus Baden-Baden (Kulisse)
Ein Vortrag in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Baden-Baden
Über Moderne und Postmoderne.
Über französische und deutsche Philosophie im 20. Jahrhundert.
Dr. Wolfram Frietsch (1. Vorsitzender der GPH)
Ausgehend von der Sprachphilosophie Ferdinand de Saussure, die die Grundlage für das Verständnis eines Zweiges der modernen Philosophie bildet, und der Phänomenologie Edmund Husserls wird ein Überblick über die heutige Philosophie gegeben, der gleichzeitig eine Hinführung zu dieser Vortragsreihe darstellt.
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Donnerstag, 26. April um 19:30 Uhr im Kurhaus Baden-Baden (Kulisse)
Ein Vortrag in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Baden-Baden
Über Räume – Raumtheorie und Philosophie:
Weltanschauliche Aussagen von zentralen Bauwerken europäischer Architektur.
Ulrich Gehmann, M. A. (Karlsruhe):
Die französische Philosophie hat eine Theorie der Räume initiiert, die sich ab den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts etablierte und bis heute nachwirkt. Dieser Vortrag führt in das komplexe Thema „Räume“ philosophisch ein.
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Donnerstag, 10. Mai um 19:30 Uhr in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden
Forum für konsequente Zeitanalyse und die GPH
Bedrohte Identität? Was kommt nach der Identität?
Ein Diskussionsabend über Strukturalismus, Dekonstruktivismus und Poststrukturalismus Professor Dr. Bernhard H. F. Taureck (Philosophisches Seminar der TU Braunschweig) und Dr. Wolfram Frietsch. Eine Zusammenarbeit der Kunsthalle Baden-Baden mit der „Gesellschaft für angewandte Philosophie“, Baden-Baden und dem „Forum für konsequente Zeitanalyse“, Baden-Baden (www.fokonzeit.de)
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Donnerstag, 31. Mai um 19:30 Uhr im Kurhaus Baden-Baden (Kulisse)
Jean Paul Sartre: Seine Philosophie
Dr. Stefan W. D. Spanik (Heidelberg)
Die Bedeutung Sartres für die Literatur, Philosophie und Politik muss nicht extra erwähnt werden. Seine Wurzeln liegen in der Phänomenologie Husserls und der Philosophie Heidegers, aber auch bei Marx und Hegel. Sartre gilt als Grand Seigneur der französischen Philosophie ab den 50er-Jahren.
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Donnerstag, 28. Juni um 19:30 Uhr im Kurhaus Baden-Baden (Kulisse)
Ein Vortrag in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Baden-Baden
Martin Heidegger über den Humanismus
Prof. Dr. Holger Zaborowski (Washington):
Heidegger entfaltet in seinem berühmten Humanismusbrief zentrale Gedanken seiner Spätphilosophie. Zudem steht der Brief in einem engen Bezug zur zeitgeschichtlichen Situation des Jahres 1947. Der Vortrag diskutiert diesen Brief und führt so in Heideggers Philosophie ein. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
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Donnerstag, 26. Juli um 19:30 Uhr im Kurhaus Baden-Baden (Kulisse)
Ein Vortrag in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Baden-Baden
DAS MEDIALE DENKEN
Dr. Marc Jongen (Karlsruhe):
Philosophie und Kulturwissenschaft des zwanzigsten Jahrhunderts haben die historische und strukturelle Bedingtheit des Denkens durch seine Medien ans Licht gebracht. Damit sind die kulturellen Leitmedien wie Buchdruck oder Internet ebenso gemeint wie die elementaren Medien Sprache und Schrift. Gemäß dem Doppelsinn des Titels – „Das Mediale denken“ und „Das mediale Denken“ – zeichnet der Vortrag die wichtigsten Etappen in dieser epochalen "Medialisierung" des Denkens nach und versucht, einen Ausblick in die Zukunft zu geben: Was wird Denken heißen in einer postalphabetischen Gesellschaft, die mehr und mehr durch technische Bilder programmiert wird?
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Donnerstag, 30. August um 19:30 Uhr im Kurhaus Baden-Baden (Kulisse)
Verfügt der Mensch über einen (absolut) freien Willen,
oder lebt er nach seiner Prädestination?
Thomas Ach, Mitglied der GPH
Ein Mensch kann nicht wollen was er will, meinte einst der Philosoph Schopenhauer. Was meinte er damit? Ist der freie Wille eine Illusion? Meint das Ich autonom zu sein und ist es in Wirklichkeit gar nicht? Der Philosoph Kant hingegen sah in dem Menschen ein Vernunftwesen, das Entscheidungen nach der Maxime der Vernunft treffen kann, also durchaus die Möglichkeit hat, sich gegen seine Triebe und Leidenschaften zu wehren. Ist das immer so? Neurologen sind der Auffassung, dass ein Mensch nicht tut was er will, sondern das will was er tut. Was für eine Rolle spielt das Bewusstsein beim Willensakt des Menschen? Agiert das Bewusstsein als „Vetomacht“ dem reinen Handlungsimpuls gegenüber? Der Vortrag und die anschließende Diskussion soll viele Aspekte dieses umstrittenen als auch schwierigen Themas beleuchten.
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Donnerstag, 13. September um 19:00 Uhr in der Kunsthalle Baden-Baden
Anlässlich der Ausstellung von
Wangechi Mutu: Der Andere, das Andere: Vertrautheit und Fremdheit
In zeitgenössischen Diskursen ist immer wieder die Rede vom „Anderen“. Die Diskussion beleuchtet die philosophische Dimension von Begriffen wie Distinktion, Ethnisierung, Einschluss und Ausgrenzung. Eine Diskussionsrunde mit Professor Dr. Bernhard H. F. Taureck, „Forum für konsequente Zeitanalyse“, Baden-Baden (www.fokonzeit.de) und Dr. Wolfram Frietsch, „Gesellschaft für angewandte Philosophie“ Baden-Baden.
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Donnerstag, 27. September um 19:30 Uhr im Kurhaus Baden-Baden (Kulisse)
„Vater“land und „Mutter“ Erde.
Das europäische Denken der Heimat und des Heimisch-Seins
Constantin Sperneac-Wolfer, Mitglied der GPH
Der Vortrag gibt einen umfassenden Überblick dieses Begriffs und seiner vielfältigen Verwendung. Beginnend bei der griechischen Philosophie spannt er den Bogen bis zur Moderne. So beschäftigt sich der Vortrag mit dem Verständnis der Griechen von der Heimat, der Entwurzelung des Nomos in der christlichen und jüdischen Tradition, sowie Hölderlins „Germania“ und „Hertha“ – „Vater“land und „Mutter“ Erde. Abschließend geht er auf die Heideggersche Leseart der Heimat ein, insbesondere auf dessen Hölderlin-Deutung, sowie auf seine Philosophie des Bauens und Wohnens.
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Donnerstag, 25. Oktober um 19:30 Uhr im Kurhaus Baden-Baden (Kulisse)
Junges Philosophisches Forum IV
Nur noch die Kunst kann uns retten - Neue Karlsruher Positionen
Oliver Krätschmer, Patrick Schneider, Ulrich Steinberg und Amos Unger
„Für uns Heutige“, bemerkte Martin Heidegger in dem berühmten, posthum erschienenen Spiegel-Interview, „ist das Große des zu Denkenden zu groß". Damit hat er die in jüngerer Vergangenheit beklagte Sprachlosigkeit der Intellektuellen vorweggenommen. Während es aber um die Dichter und Denker immer stiller wird, zeichnet sich in der Kunst zunehmend jenes Große ab, das nach Heidegger eigentlich zu denken wäre.
Medienphilosophie Studierende der Hochschule für Gestaltung erläutern, warum die Philosophie heute der Kunst bedarf, um uns noch retten zu können.
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Donnerstag, 8. November um 19:30 Uhr in der Kunsthalle Baden-Baden
Auftaktvortag einer Veranstaltungsreihe in der Kunsthalle Baden-Baden
Dreiteilige Gesprächsreihe zur Zivilgesellschaft:
Teil 1:
DAS FORMAT DER WELT: INDIVIDUUM UND GEMEINSCHAFT
Dr. Wolfram Frietsch (1. Vorsitzender, Gesellschaft für angewandte Philosophie)
Scheitert die Zukunft von Welt an der Vereinsamung trotz der virtuellen Allgegenwart des Gemeinsamen? Wohin führt uns der Weg? Zwischen Ich und Wir? Was aber ist dieses „und“? Welches Format hat die Welt dann, wenn wir ihr Format durchschauen? Die Betrachtung der politischen, sozialen, kulturellen Welt wirft tiefgründige Fragen auf. Ihnen müssen wir uns stellen: gemeinsam. Diese Rede ist Teil einer Installation, die Individuum und Gemeinschaft zusammenführt, um über das Format der Welt zu reflektieren.Die Veranstaltung findet statt im Rahmen einer Dreiteiligen Gesprächsreihe. Sie widmet sich Fragen rund ums Thema Zivilgesellschaften: Wie entstehen Gemeinschaften, welche Formen nehmen sie an und wie lassen sie sich zukunftsfähig gestalten? Die adressierte Sphäre eines gemeinsamen "Wir" soll angesichts einer zunehmenden Expansion normativer und technokratischer Prinzipien und dem damit verbundenen Rückzug des Individuums aus der Zivilgesellschaft diskutiert werden.
Die Veranstaltung wird live übertragen im Internet unter
www.youtube.com/users/kunsthallebadenbaden
Im Vorfeld der Veranstaltung wird um 18.15 eine Führung durch die Ausstellung angeboten.
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Leider muss der Vortrag
von Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde, Universität Freiburg, wiss. Beirat der Gesellschaft, krankheitsbedingt entfallen.
Wir wünschen Prof. Uhde auf diesem Wege alles Gute für seine baldige Genesung
und freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahre 2013!